Die Unterschiede erklären sich unter anderem daraus, dass viele der oft von Frauen ausgeübten Berufe niedrige Stundenlöhne haben.
Ja, nun…
Die Unterschiede erklären sich unter anderem daraus, dass viele der oft von Frauen ausgeübten Berufe niedrige Stundenlöhne haben.
Ja, nun…
Naja, das Geschlecht ist insofern relevant, dass Berufe die als typische Frauenberufe gelten deutlich schlechter bezahlt werden. In welche Richtung die Kausalität geht ist nochmal einen genaueren Blick Wert, aber ob jetzt Frauen in schlecht bezahlte Berufe gedrängt werden oder ob der Lohn sinkt weil es ein “Frauenberuf” wird, ist jetzt beides schon eher ein Sexismusproblem.
Soziale Berufe werden allgemein schlechter bezahlt, sind aber ein “Frauenberuf”, weil Männer dort unterrepräsentiert sind. Das sollte vielleicht geändert werden.
Find das auch immer interessant, wie das als Begründung angeführt wird, dass es da ja kein Sexismusproblem gäbe. Das Problem liegt halt einfach eine Ebene drüber.
Zum Teil arbeiten Männer auch in Jobs mit höheren Risiken für Unfälle etc.
Wenn dieses Risiko dann finanziell belohnt wird, finde ich das in Ordnung.
Das heißt nicht, dass Frauen teilweise benachteiligt werden, allerdings glaube ich dass das eher selten vorkommt.
Wenn man will dass soziale Berufe mehr Geld bekommen, sollte man sagen, dass soziale Berufe mehr Geld bekommen sollten und nicht, dass Frauen mehr Geld bekommen sollten.
Die Männer in den sozialen Berufen verdienen nämlich genau so wenig.
Vielleicht legen Männer bei der Berufswahl aber auch einfach im Schnitt eine höhere Priorität auf potentielles Gehalt und Aufstiegschancen als Frauen.
Etwas an deinem Kommentar sagt mir, dass du vielleicht nicht viele Frauen mit Kindern in deinem direkten Freundeskreis haben könntest.