Hl. Strohsack (123)

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Cake day: January 12th, 2025

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  • Der Zeitraum in der nur vereinzelte Politikerinnen aus den hinteren Reihen präsent, Akteure wie Ämter oder Behörden im Grunde überhaupt nicht und netzpolitische (Partei-)Gremien nur laute Gedanken einer Web 2.0 Gesellschaft waren, war gefühlt sehr lang.

    Alleine das Internet beziehungsweise WWW als solches grundlegend zu begreifen und schätzen zu lernen ist für einige herausfordernd (gewesen). Ich fürchte, es wird dauern bis noch einmal umgesteuert wird. Alleine eine Verwandte von mir hat Schwierigkeiten damit die Technologie E-Mail vom anbietenden Unternehmen losgelöst zu denken oder auch Podcasts von gewerblichen Streamingdiensten.

    Was Einzelpersonen angeht fehlt es wahrscheinlich an Kompetenz und Nerven um genauer hinzusehen oder konsequente Schritte zu machen, nach dem Motto: Ich bin doch gerade erst gewechselt zu diesem Ding mit dem blauen Schmetterling Bluesky… vielleicht auch noch Threads. Jetzt sei es aber auch mal wieder gut, schlimm genug das meine Zielgruppe dort nicht so groß und breit vertreten ist.

    Statt willkürlich Politikerinnen zu kontaktieren, sehe ich parteinahe Vereine wie CNetz, D64, LOAD, Netzbegrünung und eben Gremien der Parteien wie Arbeitskreis-Mitglieder, Fachsprecherinnen der Fraktionen oder so als geeignetere Adressatinnen. Dabei kann auch ruhig Anerkennung oder sogar Lob für bisher erreichtes einfließen. Es gab zum Beispiel diese Welle durch die zum Beispiel https://social.linksfraktion.de/ und https://gruene.social/ entstanden sind.




  • Höchstwahrscheinlich handelt es sich in in den allermeisten Fällen bedauerlicherweise um Einweg-Verpackungen.

    Für den Moment taugt vielleicht die Beimischung von Wasser, das wäre eine Art immerhin den Symptomen zu begegnen.

    Der Flaschenhals einer Glasflasche ließe sich schon vor dem Wegwerfen eigenmächtig zertrümmern. Ist natürlich nicht ungefährlich.

    Über eine Tube kann immerhin ein Glas oder ein Nudelholz gerollt werden um noch weniger Reste zu verschwenden.

    Kontaktiere doch mal das herstellende Unternehmen und hinterfrage, warum Sie nicht einfach einen bauchigen Becher oder ein bauchiges Glas mit breiter Öffnung verwenden. Und in dem Atemzug vielleicht auch gleich was sie von einem Mehrweg-Pfandsystem halten.

    Ich glaube, ich kann deine Verzweiflung nachfühlen. Mir geht es ähnlich oder genauso. Vielleicht beruhigt es dich ein wenig, zu wissen, nicht allein damit zu sein und das es Akteure gibt die Mut machen: Etwa der Mehrwegverband oder Küste gegen Plastik


  • This is ridiculous and quite sad. Volt, the people behind this initiative, quite often strongly underscoring their european mind and approach, but fail to use the official tools for their petition.

    They could address the commission and the parliament. Hint one and two.

    Edit: Okay, fair enough, they try to influence the European Council. As far as I know this institution has no official interface where citizens can interfere.




  • Von mir aus kann der Bauer auch rituelle Tänze aufführen das tut der Gurke nicht weh. Andere Bauern gehen in die Kirche und beten um eine gute Ernte, reg’ ich mich auch nicht drüber auf.

    Danke für diese eindringliche Formulierung. So habe ich das noch nicht gesehen. Bislang habe ich mich zweifelnd-belustigt-distanziert-kritisch-missmutig, bestimmt auch mal hämisch dazu verhalten. Bei (christlichen) Religionen hingegen nur zweifelnd-distanziert-kritisch.

    Warum ich da bisher einen Unterschied gemacht habe werde ich mal versuchen laut gedacht in einem Vergleich zu reflektieren, vielleicht weil ich mit letzteren viel früher im Leben Berührungspunkte hatte. Wobei beide Betrachtungen nicht bei einer Stofflichkeit belassen und eine Beziehung zu Tieren haben, bei der sie zu halten, züchten, opfern/töten, (auszu-)nutzen/verwerten/essen mindestens nicht verpönt ist.

    Allerdings ist der Verzicht in der biodynamischen Landwirtschaft nicht vorgesehen. Und ob sie für die Präparate die Hörner von Kühen aus Landwirtschaften anderer Anbauverbänden nutzen können oder warten müssen bis ihre eigenen nach dem Tod zur Verfügung stehen? Ob extra Hirsche für ihre Blasen sterben müssen und Demeter-Käse auch ohne tierisches Lab hergestellt werden dürfte?


  • Toll, dass du dich damit auseinandersetzt. Finde ich wichtig und gut. Daher an dieser Stelle erst einmal Danke dafür!

    Hättest du in dem Zusammenhang Zeit und Lust einen weiteren Antrag zu stellen, wenn sich die Reihenfolge der Behandlung realistisch beeinflussen lässt vielleicht sogar davor?

    Es geht um die Möglichkeit der Generalversammlung auch digital Anträge vorstellen zu können (dabei gehe ich davon aus, dass die vorgelagerte Einreichung schon digital möglich ist). Im gleichen Atemzug wäre es super, würde die ganze Veranstaltung standardmäßig hybrid (online und offline) abgehalten werden. Argumente: Das ist nachhaltiger und in den Hochzeiten der Corona-Pandemie gab es das sicher auch (zwei Thesen), beim Geldgipfel 2021 wurden schon Erfahrungen mit dazu nötiger Technik gemacht (Fakt). Schließlich wenn dann auch noch allen Mitgliedern, die am Tag der Generalversammlung weder online noch offline dabei sein können, eine Stimmrechtsübertragung vornehmen oder Stimmen verstärken können indem die Hinterlegung von Zustimmungs- oder Ablehnungshaltung beziehungsweise Enthaltung auf dem Antrag selbst beziehungsweise nach dem Login im Onlinebanking vorgenommen werden kann.

    Ich selbst bin übrigens kein Mitglied der GLS, habe es aber vor sobald ich genug Geld entbehren kann. Die Grundausrichtung finde ich grundsätzlich nämlich auf jeden Fall bemerkenswert und positiver als bei der übergroßen Mehrheit anderer Banken. Mit Esoterik habe ich allerdings auch so meine Probleme und ich habe eine Reihe weiterer Ideen für die weitere Verbesserung. Aber das führt an dieser Stelle zu weit.